diese kleinen Streifenhörnchen gab es auf der ganzen Insel
Erdnüsse waren die Lieblingsspreise
eine der vielen Alovera-Plantagen
die Dünen von Corralejo im Norden der Insel
Blick aus dem Hotel aufs Meer und Sandstrand
im kleinen Zoo von Jandia
wir fliegen hier frei umher
täglicher Sonnenaufgang vom Bett aus zu sehen
18 km Sandstrand von Jandia bis Morro Jable
Hotelanlage Iberostar Palace direkt am Strand
Kurzfristig hatten wir uns entschlossen der Kälte den Rücken zu kehren und in die Wärme nach Fuerteventura zu fliehen, das hatten wir jedenfalls gehofft. Nur die Wirklichkeit auch dort merkt man die allgemeine Veränderung des Klimas, es war nicht so warm, immer so um 18 Grad plus mit sehr kaltem Wind. Ein Badeurlaub war es keinesfalls Swimmingpool nicht geheizt und das Meer hatte nicht mehr als 16 Grad, nicht gerade geeignet für die alten Knochen zum Baden. In der ersten Woche hatte man Bademäntel an die Hotel-Gäste verteilt, damit man nicht frieren sollte, schließlich gibt es dort keine Heizung in den Hotels. Das Hotel lag direkt am 18 km langen Sandstrand von Jandia der bis Morro Jable führt, der Aufpreis für Zimmer mit Meerblick war gut angelegt. Jeden Morgen der wunderschöne Sonnenaufgang über dem Meer den man vom Bett aus sehen konnte, nur zu oft wurde es danach bewölkt und die Sonne verschwand hinter den Wolken. Es gab auch einen kleinen Zoo im Ort Jandia, der auch nicht ohne Besuch geblieben ist. Am meisten freuten uns die kleinen Streifenhörnchen, die frei umher liefen. Kamen gar nicht nach mit Erdnüssen zu kaufen, sie waren zutraulich und immer am betteln. Da sie sehr flink sind hatte man schon Mühe sie zu fotografieren. Auch gab es dort frei fliegende Papageien, die auch sehr schlecht zum fotografieren waren. Eine geführte Inselrundfahrt führte uns auch in den Norden zu den bekannten Dünen von Corralejo. Die Auszeit hat sich auf alle Fälle gelohnt und es war nicht der letzte Besuch auf dieser Insel, Fuerteventura wir kommen wieder.
Was ist ein Urlaub ohne Besuch im Zoo, das ist einfach unvorstellbar. Fuerteventura gab mir die Möglichkeit auch dort einen Zoo "Oasis Park" zu besuchen. Es handelt sich hierbei um einen 800.000 qm Naturpark mit über 250 Arten von Tieren. Großzügig angelegte Anlagen für die Tiere, die sich jederzeit zurück ziehen können. Man muss Glück haben die Tiere auch zu sehen, ein Nachteil für die Besucher zum fotografieren. Dort gibt es Weissbüscheläffchen, Rotbauch-Tamarine, Sporenschildkröten, schwarz-weisse Varis, Schlangen, Kattas, Lisztäffchen, Husarenaffen, Flamingos, Krokodile, Fuchsmangusten, Zwergotter, Giraffen, Geparden, Nilpferde, Spiessböcke, Sattelstörche, Marabus, Kamele, Elefanten, Zebras, Gazellen, Nandus, Waschbären, Kraniche, Stachelschweine, Schwarzbüscheläffchen, Rothandtamarine, Nasenbären, Erdmännchen und Schimpansen. Man hatte dort die Möglichkeit innerhalb des Geländes an einer Kamel-Safari teilzunehmen, das war für uns eine zu wacklige Angelegenheit nachdem man die gequälten Gesichter der teilnehmenden Besucher gesehen hatte. Außerdem befindet sich dort der größte Kaktusgarten mit über 28.000 Exemplaren und 2.300 verschiedenen Pflanzenarten auf 160.000 qm, den besichtigen wir beim nächsten Urlaub. Der Ausflug dorthin hat sich gelohnt, wer mehr wissen will unter www.fuerteventuraoasispark.com kann man mehr erfahren. Seit vier Wochen hatte ich keinen Zugang zum Internet und daher diese Verspätung.
Nachdem ich die schönen Fotos der letzten Woche von Christina und Simone aus dem Tierpark gesehen habe, musste unbedingt ein Besuch im Tierpark sein. Die winterliche Landschaft überall die Eiskristalle waren wunderschön anzusehen. Aika und Tonja fühlten sich auch sauwohl, entweder rannten Beide umher oder sie wälzten sich im Schnee. Aika rannte oft Tonja hinterher, was ihr nicht so geheuer war, aber umgekehrt ist auch Tonja immer wieder in Richtung Aika gewandert. Man kann das Gefühl haben das Tonja für Aika ein Jungbrunnen ist, habe sie bei meinen Besuchen meist liegend gesehen und jetzt ist Aika ziemlich agil. Man kam gar nicht weg vom Gehege, es war so schön die Beiden in Aktion zu sehen. Musste mich aber mal trennen, weil ich unbedingt die roten Pandas sehen wollte. Erst die Enttäuschung das alle nicht draußen waren, aber sie hatten gerade ihr Futter bekommen und waren drinnen. Es dauert nicht lange bis die Eltern nacheinander nach draußen kamen. Wie es so bei Katzen üblich, wurde sich erst einmal geputzt und man hatte schlechte Karten zum fotografieren. Wie immer zahlt sich etwas Geduld aus und man konnte doch noch einige Fotos schießen. Von den Pandas ging es wieder zurück zu Aika und Tonja, sie waren immer noch nicht müde. Die Brillenbären waren heute auch draußen auf der Anlage und schön vorn am Fenster, nur waren die Fenster gefroren und man konnte keine guten Fotos machen. Ein sonniger Samstag im Winterzauber hat was, es war schön den zusätzlichen Zoo-Tag einzuschieben, aber nun mussten die Besorgungen nachgeholt werden.
Leider ist Mami im Moment ohne Internet :-( deshalb hat sie mir die schönen Fotos aus dem Tierpark gegeben und ich mache den Blogeintrag :-) Beschwerden also an mich :-)
Gestern Abend setzte der Winter ein, es fing an zu schneien. Voller Hoffnung ging es heute in den Zoo, da es das richtige Wetter für Eisbären ist. Das Wasser war abgelassen, aber es gab genug Eisschollen. Die Mädels wanderten abwechselnd unten umher, aber richtige Freude sieht anders aus. Tosca muss sich entschuldigen ohne Wasser konnte sie nicht ihre Reinigung vornehmen, man sah es oben auf dem Rücken. Heute mussten die richtigen Wintersachen aus dem Schrank, denn es war ziemlich kalt, man war ja bisher mit dem Wetter verwöhnt worden. Komisch als Knut noch lebte konnte man stundenlang in der Kälte stehen, das war heute anders man war schnell am frieren. Nach der Fütterung der Mädels hatte man nichts eiligeres zu tun, als zur Kaffeepause ins Restaurant zu gehen. Viele Tiere zogen es heute vor im Innengehege zu bleiben, sie hatten keine Lust auf Kälte. Bao Bao mampfte auch im Innenraum auf seiner Bank und ließ sich nicht durch die Besucher stören. Ein kleiner Rundgang war noch drin, danach ging es ab nach Hause in die warme Stube.
Wetter am Sonntag grau in grau und starker Wind, der Gott sei Dank den Regen vertrieben hatte, so konnte man trockenen Fußes durch den Zoo marschieren. Nachdem wir den Bärenhof versorgt hatten, ging es zu den munteren Mädels. Sie warteten bereits um 10.00 Uhr auf den Service, der auch nicht lange auf sich warten ließ. Katjuscha hatte sich heute einen ungünstigen Platz auf dem Felsplateau ausgesucht und war empört das nichts in ihre Richtung geschmissen wurde. Im aufrichtigen Stand machte sie auf sich aufmerksam und Frau Weckert musste in ihre Richtung das Futter schmeißen. Man merkt seit einiger Zeit das der Appetit der Mädels größer geworden ist und die Lachse schmeckten natürlich am besten. Katjuscha brauchte zwar etwas länger an den Lachs zu kommen, da der Lachs ins Wasser fiel und sie eigentlich nicht nass werden wollte. Alle Bemühungen mit den Tatzen den Lachs an Land zu bekommen halfen nicht richtig, also ab ins kühle Nass um den Lachs zu bekommen. Zuerst musste sie sich am Felsen schubbern um trocken zu werden und dann wurde gefuttert. Bei uns gab es dann auch eine Kaffeepause, bevor wir weiter unseren Zoorundgang machten. Die Polarfüchse schliefen, Bao Bao futterte und die Otter wuselten umher. Auch die Polarwölfe waren sehr munter und führten ihre Kämpfe aus. Die Mädels waren auch noch recht munter und das kleine Nilpferd schlief auf der Insel. Nun war es trotzdem Zeit den Zoo zu verlassen, weil man doch etwas durch gefroren war und lieber in der warmen Stube den Rest des Sonntags genießen wollte.
Nun hat uns doch die Winterkälte erreicht, alle Mal besser als das feuchte Wetter der letzten Tage. Mühselig musste erst einmal das Auto von außen und auch von innen vom Eis befreit werden. Das machte man schon gern, denn das kalte Wetter mit Sonnenschein war ein schöner Sonntags-Besuch für den Zoo. Außer Katjuscha schliefen die Mädels noch, erst zur Fütterung wurde aufgestanden. Dank der guten Wurftechnik musste keiner der Mädels sich das Futter aus dem gefrorenen Wasser holen. Irgendwie schien Tosca das Futter heute zu wenig, da sie immer wieder ins Wasser ging und den Eisbrecher spielte. Es hatte sich auch gelohnt da sie noch einen Fisch aus dem Wasser holte, der heute aber nicht gefüttert wurde, also hatte sie wohl eine gute Nase um das zu riechen. Vom Stehen waren die Füße schon recht kalt und eine Kaffeepause sollte gemacht werden, aber Tosca ließ das nicht zu weil sie immer wieder ins Wasser ging und sich hinterher immer so schön räkelte. Das waren schöne Erinnerungen an Knut. Nach der Kaffeepause waren wieder die schlafenden Polarfüchse an der Reihe und Bao Bao saß auf seiner Bank und futterte Bambus. Die Kälte ließ es zu, das es mal wieder ins Affenhaus ging um sich aufzuwärmen. Auch die Otter wuselten umher und die Polarwölfe waren auch beim rum rennen. Nancy und Katjuscha schliefen und Tosca hatte wohl keine Lust zum schlafen. Das kleine Nili war auch nicht auf der Insel zu sehen und drehte seine Runden im Wasser. Durchgefroren und doch zufrieden ging es nach Hause in die warme Stube. Wünsche allen eine schöne Woche.
Heute machte ich das erste Mal im neuen Jahr einen Kurzbesuch im Zoo, da das Wetter zu feucht war wollte man schnell wieder nach Hause. Tosca lag oben mit ihrem Tannenbaum, Nancy lag unten und Katjuscha lag in ihrer Höhle. Bis zur Fütterung war noch Zeit, also ging man ins Vogelhaus da war es warm und trocken. Zur Fütterung standen alle 3 Mädels unten am Felsen und man konnte sehen, das sie keinesfalls großen Hunger hatten. Da das schon etliche Zeit so geht, braucht man sich auch nicht wundern das die Mädels dünn aussehen. Fleisch ist im Moment nicht nach ihren Geschmack und Lachs kann es ja nicht jeden Tag geben, aber das würden sie gern futtern. Außerdem bekommen die Mädels hinter den Kulissen auch ihr Futter zusätzlich zur Show-Fütterung um 10.30 Uhr, auch da sind sie keinesfalls sehr hungrig. Nach dem Winter der keiner ist wird auch der Appetit wieder kommen, damit die Mädels wieder was auf die Rippen bekommen. Nach einem kleinen Rundgang mit einer Kaffeepause besuchten wir die Mädels zum Schluss noch einmal und da lagen Nancy und und Tosca zusammen oben auf dem Felsen und kuschelten. Nancy knabberte wieder bei Tosca am Ohr und Katjuscha machte es sich in der Höhle gemütlich.
Eigentlich hätte ich zum 29.12.2011 einen Geburtstags-Blog-Eintrag für meine liebe Tochter Simone machen müssen, aber es fehlte die richtige Motivation dazu. Einem Weihnachtsgeschenk meiner Tochter habe ich es zu verdanken, das ich zwei wunderschöne Tage in Hannover verbringen durfte. Normalerweise ging es zum Geburtstag immer zu Knut und so entstand der Gedanke am 29.12.2011 doch in den Winter-Zoo nach Hannover zu fahren. Es ist schön zu sehen wie liebevoll dort die Dekoration ist und auch die Beschilderungen sind sehr gut gemacht. Die 3erWG der halbstarken Eisbären waren zusammen, nur klappt es bei mir nicht zu sagen wer Sprinter aus Rhenen oder Nanuk und Arktos die Zwillinge aus Wien sind. Sie waren sehr lebhaft mit Balgen beschäftigt, mal im Wasser oder draußen an Land, auch Ruhezeiten gönnte man sich. Die Fütterung wird immer sehr gut mit Erklärungen zu den Eisbären gemacht, auch zwischendurch wird mal ein Snack wie z.B. Knochen rein geworfen. Auf jeden Fall haben sie mehr Hunger als unsere drei Mädels aus dem Berliner Zoo, aber das liegt halt an der Jugend. Ein schöner Rundgang durch den Zoo unter anderem mit fünf jungen Elefanten durfte natürlich nicht fehlen. Im Winter gibt es zwar keine Elefanten-Show, aber trotzdem werden die Elefanten mal von den Pflegern beschäftigt. Viel Spaß gab es mit den jungen Elefanten, die ihre Kräfte auch an den Großen versuchten. Das Restaurant in der Yukon Bay strahlt so viel Gemütlichkeit aus und wenn man das Glück hat am Fenster zu sitzen, dann kann man die Eisbären im Sitzen verfolgen, sofern sie nicht im Wasser sind. Draußen konnte man herrlichen Flammlachs gemacht am offenen Feuer genießen und auch selbst am offenen Feuer an einem langen Stab einen süßen Brotteig fertigen. Zum Ausklang des Abends wurde in der Yukon Bay das Geburtstagsessen eingenommen und danach gab es noch eine Fütterung der Eisbären im Dunkeln versteht sich. Nachdem Arktos der Pflegerin nicht den Gefallen tat ins Wasser zu springen, meinte sie Arktos Du bist eine Lusche. Etliche Versuche unternahm er natürlich, aber er hatte einfach keine Lust zum springen. Allerdings das mit der Bezeichnung Lusche wollte er nicht auf sich sitzen lassen und sprang dann doch vom hohen Felsen ins Wasser. Für uns war es nun Zeit den Heimweg ins Hotel anzutreten, da der Tag ziemlich lang und anstrengend war. Im Hotel wurde mit einem Glas Sekt auf das Geburtstagskind angestoßen und dann ging es in die Falle, damit man am 30.12.2011 wieder fit für den Winter-Zoo Hannover war. Am Morgen des 30.12.2011 ging erst einmal zu einem ausgiebigen Frühstück in einem Cafe, da es im Hotel nicht so gemütlich war. Das Wetter hielt sich an beiden Tagen so einigermaßen, auf jeden Fall war es von oben her trocken, nur der Nachmittag brachte ein wenig Regen. Da war es Zeit zum Bahnhof zu gehen, da die Rückfahrt für Alle auf dem Programm stand. Simone und Peter nach Hamburg und ich nach Berlin, es hat mir wieder sehr gut gefallen und ich habe die Tage genossen.