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5. April 2011 2 05 /04 /April /2011 14:01

Der Karpfen hält sich vor allem im stehenden oder sehr langsam fließenden Gewässer auf. Im schlammigen Grund findet er seine Nahrung. Er ist ein Allesfresser und ernährt sich von Pflanzen, Würmern und Insektenlarven. Man nennt ihn auch Friedensfisch, da er Fischen und anderen größeren Tieren nicht nachstellt. Das Maul ist zahnlos. Hinter den letzten Kiemenbogen befindet sich beiderseits ein Knochen, der mit breitkörnigen Zähnen besetzt ist. Mit Hilfe dieser Schlundzähne kann er Pflanzenstoffe zermahlen. Aus diesem Grund setzte man am 06.03.08 im Wassergraben von Knut 7 Karpfen aus, die das Wasser von Algen befreien sollten.

Heute kommt der Karpfen in weiten Teilen Europas und Asiens vor. Wo er von Natur aus heimisch ist, lässt sich aber kaum noch sagen. Schon die Römer schätzten den Karpfen als Speisefisch und führten ihn deshalb in den von ihnen besetzten Gebieten ein.

Im Mittelalter wurde der Fisch durch Mönche bis nach Nordeuropa gebracht. Noch heute ist der Karpfen der wichtigste Fisch für die Teichwirtschaft und in neuerer Zeit wurde er deshalb sogar in Sibirien, Nordamerika, teilweise in Südamerika, dann in Australien, Südafrika und Neuseeland verbreitet. Der Karpfen war deswegen wesentlicher Bestandteil der Esskultur des Mittelalters.

Die ganze Geschichte des Karpfens interessierte Knut nicht, denn innerhalb von 3 Tagen wurden die Karpfen (die normalerweise bis zu 40 Jahre alt werden) von ihm gefangen und verspeist. Der erste Karpfen der eigentlich ins Wasser sollte, wurde kurzerhand von Knut gefangen und der Karpfen hatte keine Chance sich ans Wasser zu gewöhnen. Wer das vor Ort mitgekommen hatte, konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Hat er doch als Handaufzucht nur seinem Instinkt nachgegeben, die Karpfen nach und nach zu verspeisen. Man kann nur sagen, das die Handaufzucht gelungen und jeder konnte sich darüber nur freuen. Sicher spielte auch der immer große Hunger von Knut eine Rolle, das die Karpfen nicht überleben konnten.

Es waren riesige Karpfen, die anscheinend bei Knut keine Chance hatten länger zu leben. Innerhalb der nächsten Tage hatte Knut alle 7 Karpfen gekillt und aufgefressen, dementsprechend überfiel ihn die Müdigkeit, wen wunderts. Knut hat die Gemüsediät damit ausgehebelt und hat sich selbst mit Karpfen bedient, was für ein tolles Beuteverhalten für eine Handaufzucht. Die eigentliche Fütterung von Knut fiel an diesen Tagen teilweise aus, denn was er die letzten Tage so zu sich genommen hatte, unterstützte keinesfalls den aufgestellten Diätplan der Pfleger für Knut. Das zur Erinnerung an den 06.03.08 und lebende Karpfen gab es seit diesem Zeitpunkt nicht mehr für Knut, schade für Knut es hätte ihm in Zukunft auch gut gefallen.

 


ja ja die Karpfen waren nicht fuer mich

woher soll ich das wissen

menno bin ich satt

hi hi ich hab Dich

wusste nicht das essen so anstrengend ist

ich bin so satt mag kein Blatt mehr

mein Service wird sich wundern

menno der sollte laenger leben

wie mache ich es bloss

ja ja ich schaeme mich

 

weitere Fotos

 

Das war fuer mich eine der schoensten Erinnerungen, die man nicht vergessen kann. Warum werden all die schoenen Momente im Leben von Knut einfach ausgeblendet ????

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Kommentare

L
<br /> <br /> Liebe Gudrun,<br /> <br /> <br /> vielen Dank!<br /> <br /> <br /> Liebe Grüsse Lone<br /> <br /> <br /> <br />
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C
<br /> <br /> Liebe Gudrun,<br /> <br /> <br /> Knuti der Karpfenkiller ! Das ist eine sehr schöne Erinnerung und es gibt noch viele mehr!! Und das bleibt auch so. Wenn andere sich das Schöen kaputtreden wollen, sollen sie nur, einfach nicht<br /> drauf hören!! Wir wissen es doch besser, oder ?<br /> <br /> <br /> Liebe Gudrun, ich wünsche Dir auch auf diesem Weg nochmal einen schönen Urlaub und erhol Dich gut!<br /> <br /> <br /> Allles Gute Chris Kettler<br /> <br /> <br /> <br />
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C
<br /> <br /> Liebe Gudrun,<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> ich hab von der Karpfenfangaktion damals nur einen Kopf "mitbekommen", aber alleine an die Szene werd ich mich ewig erinnern.. Danke dass Du die Fotos vom Bilderbuchraubtier noch mal rausgesucht<br /> hast - was waren wir damals stolz auf ihn!<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Und auch hier wieder - blöde Presse... Es waren doch schon alle Karpfen vertilgt gewesen, neue waren in Planung - und dann plötzlich, Tage später, macht die Presse da eine Story draus und aus<br /> war's mit dem Karpfenfang...<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Ich werde die schönen Momente im Leben von Knut nie ausblenden, denn dann würde ich ja fast jeden Tag bei ihm ausblenden!<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Liebe Grüße<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Christina<br /> <br /> <br /> <br />
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A
<br /> <br /> Hallo, liebe Gudrun,<br /> <br /> <br /> Ein kugelrunder Bär nach dieser Fischmahlzeit. Ich glaube, er hatte in den nächsten Tagen<br /> <br /> <br /> wohl keinen großen Hunger mehr.<br /> <br /> <br /> Liebe Grüße<br /> <br /> <br /> anne<br /> <br /> <br /> <br />
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M
<br /> <br /> Liebe Gudrun,<br /> <br /> <br /> schön, dass Du gerade diese Zeit mit Knut und den Karpfen nochmal Revue passieren lässt. Irgendwie habe ich das damals gar nicht mitbekommen.<br /> <br /> <br /> Eine zauberhafte Erinnerung mit den Fotos. Vielen Dank dafür und liebe Grüße!<br /> <br /> <br /> Monika<br /> <br /> <br /> <br />
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