2. Mai 2009
6
02
/05
/Mai
/2009
12:54
hab mein Wagen voll geladen
mein schönstes Spielzeug
menno die Sonne blendet die Bartaffen
Ko Raya erkundet die Anlage
menno schlafen kannst du woanders
Danke sagt Knut an die Spender der Eistorte
Gestern war ja nun wieder ein Liefertermin und ich war um 9.45 Uhr am Bärenhof mit Herrn Röbke verabredet. Sehr zum Verdruss meines Zweibeiners das ich wieder einmal eine Eistorte für Knut gefertigt habe, seiner Meinung müsse das doch nicht sein. Gut auf Verständnis zu hoffen ist zweitrangig, es geht schließlich um Knut und eine Abwechslung und Beschäftigung. Knut spielte vergnügt im Wasser und versuchte an die hängenden Pflanzen an der Mauer zu kommen, erstaunlich wie hoch er springen kann. Es wurde auch wieder ausgiebig mit dem Aussi-Dog entweder im oder außerhalb des Wassers gespielt. Dann fand er im Wasser einen der vorhandenen Bälle oder der dicke Baumstamm wurde bespielt. Die Spielzeit war so ausgiebig das wir den großen Eisbären einen Besuch abstatteten konnten. Lars war hinter Katjuscha her und ruhte sich so einige Male bei ihr aus. Sutra und Devi saßen vor der Höhle und man konnte nichts sehen. Also ging es weiter zu den Kurzhaarottern, die durch Abwesenheit glänzten. Die Hoffnung den Ameisenbär Benita zu sehen konnten man auch abhaken. Nun schlugen wir den Weg zu den Elefanten ein, dabei kamen wir an den Bartaffen auf der Außenanlage vorbei, die hatte ich gestern das erste Mal gesehen, gut man ist ja so wenig im Zoo hi hi. Ko Raya war vergnügt im Kreise von Shaina Pali und den Tanten unterwegs, meistens sah man sie nur von hinten. Nun gönnte man sich ein Pause in der Waldschänke, denn die Füße taten langsam weh und man musste sich ein wenig erholen. Da der Zoo bei dem herrlichen Wetter sehr voll war, musste man rechtzeitig bei Knut sein um ein Plätzchen zu ergattern. Da Knut in seiner Höhle schlief , kein Wunder nach dem ausgiebigen Spiel, hatten wir 1 Stunde vor der Fütterung einen guten Platz finden können. Punkt 14.00 Uhr stand Knut auf und lief auf seiner Anlage hin und her, um zu sehen wann endlich der Service kommt. Er ließ auch nicht lange auf sich warten und der Futtereimer war wieder reichgefüllt. Alles was nicht in seinem Sinne war spuckte man nach dem fangen aus und wartete auf bessere Sachen. Zum Schluss gab es dann die Eistorte, die sich Knut spontan aus dem Wasser holte. Trotz Sonnenschein pur taute sie doch nicht so schnell auf. Knut hatte seine Mühe damit an die guten Sachen 5 Fische 2 Stck. Rindfleisch, 2 Birnen und viele Weintrauben zu kommen, es ging ihm nicht schnell genug. Zwischendurch wurden immer die Tatzen geleckt oder auf der Eistorte gekratzt oder es gab zwischendurch die verschmähten Mohrrüben oder Äpfel von der Fütterung. Musste sich irgendwie stärken um die Eistorte weiter zu bearbeiten, dann ab ins Maul und nach oben in den Wassergraben gelegt (Knut weiß wie das Eis schneller zum schmelzen geht). So nach und nach schnappte er sich alles aus der Torte und der Rest wurde in seiner Schlafhöhle gehortet. Wir sind dann noch einmal zur Erholung in die Waldschänke, inzwischen war auch mein Zweibeiner kurz eingetroffen. Danach wollten wir den Heimweg antreten und Knut hatte sich in seiner Höhle eingerollt und hielt sein verdientes Schläfchen. Aus Sichtweite von Knut war die Eistorte wieder sehr schön, nur das man dafür so viel arbeiten muss um ranzukommen, das war nicht im Sinne eines hungrigen Eisbären. All die vielen Besucher waren übrigens auch sehr erfreut, über die vielen schönen Fotomotive mit der Eistorte und Knuts Versuche die Torte zu knacken.
Fotos:
link